03.02.2025

 

Die letzten Tage - das letzte Andrea-Erlebnis
 
Die letzten Tage - das letzte Andrea-Erlebnis

Die Rückfahrt nach Montevideo verlief ereignislos. Im Terminal konnte ich meine Postkarten aufgeben, der freundliche Mitarbeiter half mir, sie zu bekleben – das war Arbeit.

Und dann wir ich 180 Pesos später bei Garcon, meinem letzten AirBnB Gastgeber. Da erwartete mich eine böse Überraschung, denn um in mein Zimmer zu kommen, muss ich eine 20-stüfige Wendeltreppe hoch, die auch noch äußerst schmal ist. Aber ich schaffe das … ähm. Inzwischen schon mehrfach.

Wir quatschen, gehen abends noch mit seinem Hund im Park spazieren und auf dem Rückweg kommt es zu

Andrea-Erlebnis #25
Eine Gruppe Trommler, die dort wo ich sie traf, jeden Sonntag trommelt, hatte bereits mit dem Trommeln aufgehört. Als sie mitbekamen, dass ich aus Österreich komme, eine Information, die ich ihnen ziemlich ungefragt aufdrängte, wurden die Instrumente nochmals aktiviert und es gab – speziell für mich – ein kleines Konzert.
WOW.

Wer es sich ansehen bzw. anhören mag.

Die abendliche Diskussion von Gaston, Rojana, seiner zweiten Gästin und mir lässt meinen Gastgeber etwas verzweifelt zurück. Rojanas Eltern stammen aus Uruguay, sie ist in der USA geboren und aufgewachsen, aber will dort nicht mehr zurück. Der Grund? Sie hält die USA für einen der verbrecherichsten Staaten der Welt, glaubt aber nicht, dass durch Trump oder sonst wen, Veränderung möglich ist. Unser Gastgeber ist aber ein echter Systemling, geimpft und ziemlich systemtreu. Er behauptet sich breit zu informieren, weil er ja auch Deutsche Welle und CNN verfolgt. Tja … mit zwei von uns tat er sich echt schwer der arme und wird zunehmend mürrischer.

Für morgen bin ich übrigens mit Carmen verabredet, der Frau, der ich an Tag 5 die Andrea-Erlebnisse #7 und #8 verdanke. Sie holt mich um 18. Uhr bei Gaston ab.

Jetzt ist schon morgen – und ich mache in der Früh einen letzten Stadtbummel, durch das Viertel in dem Gaston lebt. Eine sehr ruhige, nette Nachbarschaft. Ich laufe bis zum „jüdischen Viertel“ und dem Markt – MAM – muss aber sagen, dass hier wenig „jüdisches Viertel“ zu sehen war. Einfach ein nettes friedliches Barrio, mit wenig Highlights, dafür aber auch kaum Lowlights.

Ich frühstücke mit Gaston, der aber deutlich unfreundlicher ist als gestern. Die Diskussion hat ihn wohl angepi-st.

Es ist jetzt um 11 Uhr schon wieder sehr heiß 34 Grad.



Ich werde das jetzt online stellen und verabschiede mich. Denn bevor ich Carmen treffe, werde ich meinen Rucksack packen. Melde mich am Donnerstag aus Österreich.

Ich hoffe, das Mitlesen hat sich gelohnt. Bis dahin …!
 
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